Erziehungskonzept Grundschule Munkbrarup

Leben und Lernen in einer positiven Atmosphäre sind Weg und Ziel unserer täglichen Erziehungsarbeit. Schülerinnen und Schüler sollen offen und fröhlich in die Schule kommen und ihren Schulalltag gut bewältigen.
Wegbereiter sind dabei:

  • eine intensive Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten, mehrfache Besuche von Gruppen vor der Einschulung (z. B. an „Schnuppertagen“),
  • eine intensive, konstruktive Zusammenarbeit mit dem Elternhaus zum Wohle der Kinder,
  • zwei Elternsprechtage weit vor dem Zeugnistermin,
  • zwei „Tage der Offenen Tür“ für die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler,
  • Begrüßungsfeiern für die 1. Klassen,
    eine Begrüßungsmappe, die neu aufgenommene Schülerinnen und Schüler bekommen. Sie enthält einen Begrüßungsbrief und wichtige Informationen für den Schulalltag,
  • das gemeinsam im Klassenraum eingenommene, tägliche Frühstück,
  • die Einrichtung verschiedener Patenschaften:

    • Die ersten Schritte in der Schule werden bei Erstklässlern von Paten begleitet.
    • Für Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wird eine Patenschaft vermittelt.
    • Bei Lern- oder Leistungsschwierigkeiten übernehmen ältere Schülerinnen und Schüler Lese-, Lern- oder Rechenpatenschaften.

Erleben Kinder die Wertschätzung der eigenen Person durch diesen positiven Einstieg in das gemeinsame Schulleben, so wird damit eine Grundlage für die Wertschätzung anderer geschaffen. Lernen wird individuell betreut. Verschiedene Arbeits- und Sozialformen (Freiarbeit, Arbeit mit Tages- oder Wochenplänen, Arbeit in Epochen oder Projekten, Partner- und Gruppenarbeiten) begleiten die Binnendifferenzierung. Selbständiges Lernen, soziales Miteinander, friedliche Konfliktbewältigung, verantwortlicher Umgang mit Mitmenschen, mit der Natur und ihren Lebewesen, aber auch mit den Gegenständen und Sachen sind tragende Elemente unseres Unterrichts:

  • Alle am Schulleben Beteiligten achten verstärkt auf einen respektvollen, höflichen Umgang miteinander, was mit einem freundlichen Morgengruß beginnt.
  • Die Schulordnung regelt das grundsätzliche Miteinander, auf besondere Punkte wird zu Beginn jedes Schuljahres hingewiesen.
  • Unsere Schule spricht sich gegen jegliche Art von Gewalt aus.
  • Eine von allen Kolleginnen und Kollegen befolgte Konfliktlösungsstrategie ist, dass die Klärung von Problemen vorrangig behandelt wird, notfalls also unterrichtliche Belange zurückstehen.
  • Potentielle „Täter“ werden zu den „Opfern“ in die Klasse gebeten, damit dort eine Schlichtung herbeigeführt werden kann.
  • Die Schulleitung, die Verbindungslehrkraft und drei Erziehungsbeauftragte stehen für Gespräche bei Erziehungsfragen zur Verfügung.
  • In jeder Klassenstufe sind mehrtägige Klassenfahrten möglich.
  • Schülerinnen und Schüler verfügen über ein Mitspracherecht durch die Schülervertretung (Schülerparlament) und die Verbindungslehrkraft.
  • Um mit Eltern im pädagogischen Gespräch zu bleiben und Hilfestellung zu geben, finden in unregelmäßigen Abständen Vorträge statt, die besondere pädagogische Themen behandeln.
  • An jedem Donnerstag bereiten Eltern und Kinder einer Klasse einen Schulfrühstücksverkauf vor.
  • Das Konzept Schule 2000 trägt die Gesundheitserziehung in alle Schulklassen.
  • Verschiedene sportliche Angebote und andere gewaltpräventive Maßnahmen (z.B. Übungen durch das KSH, Erziehung zur Höflichkeit, … ) sorgen dafür, dass aggressives Verhalten und Gewalt in vielen Fällen gar nicht erst entstehen:
    Soweit das Wetter es zulässt, spielen alle Kinder in jeder Pause auf dem Schulhof.

    • Alle Klassen haben 2 Stunden Sport in der Woche, zusätzlich in halber Klassenstärke eine Stunde Schwimmunterricht.
    • Schülerinnen und Schüler fahren mit Schulmannschaften zu Sportwettkämpfen.
    • Es finden Sport-, Spiele- Bewegungs- und/oder Lauftage im Laufe des Schuljahres statt.

Unser gemeinsames Ziel ist, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich als wichtigen Teil einer Gemeinschaft zu empfinden. Das setzt einen hohen Identifikationsgrad mit Aktivitäten und mit der Außenwirkung unserer Schule voraus.

  • Schulmannschaften vertreten die Grundschule Munkbrarup auf sportlicher Ebene.
  • Die Grundschule Munkbrarup unterstützt einen Bischof in Tansania, der Straßenkindern einen regelmäßigen Schulbesuch ermöglicht.
  • Die Grundschule Munkbrarup hat ein Schullogo.
  • Die Grundschule Munkbrarup unterstützt durch Briefmarkensammeln behinderte Menschen in Bethel.
  • Von Montag bis Donnerstag können die Kinder bis 15.30 Uhr verschiedene Angebote in der Offenen Ganztagsschule nutzen, freitags bis 14.30 Uhr.
  • Bei allen öffentlichkeitswirksamen Vorhaben wird die Presse eingeschaltet, monatlich erscheinen Berichte im Amtsboten.
  • Schulfeste und Projekttage finden im jährlichen Wechsel statt.

Schüler, die unsere Schule verlassen, sollen mit unserer Hilfe und Vorbereitung in der Lage sein, auf vielfältige Lebenssituationen zu reagieren. Sie sollen sich zurechtfinden, selbstbewusst und kooperativ handeln. Sie sollen sich behaupten, aber auch abgrenzen können.
Unser Erziehungskonzept soll vom gesamten Kollegium getragen werden und einem ständigen Wandel unterworfen sein.